Partner und Netzwerke
Ziel der Forschungsaktivitäten am DFIU ist es, in internationalen, interdisziplinären Teams, gemeinsame Lösungen für Umweltprobleme im deutsch-französischen Kontext und darüber hinaus zu erarbeiten. Unsere Aktivitäten erstrecken sich dabei unter anderem auf die Themen Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Risikomanagement, Luft, Wasser- und Landnutzung sowie Flächenmanagement. Detaillierte Informationen zu aktuelle Forschungsthemen und laufenden Projekten sind auf den Seiten der einzelnen Forschungsgruppen einsehbar.
Die Forschung des DFIU ist
- international über verschiedene Landesgrenzen hinweg
Der Umgang mit Umweltfragen erfordert eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit aller relevanten Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Wissenschaftlich fundierte, transnationale Umweltforschung spielt dabei eine bedeutende Rolle, da sie die Grundlage für umweltverträgliche Entscheidungen auf politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene schafft. Deshalb werden unsere Forschungsaktivitäten in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten, internationalen Forschungseinrichtungen, staatliche Institutionen und anderen betroffenen Stakeholdern in den entsprechenden Ländern oder Regionen durchgeführt. Charakteristisch an der Arbeit in internationalen Teams ist zudem das spezifische Fragestellungen projektbasiert bearbeitet werden.
- interdisziplinär über verschiedene Wissensgebiete hinweg
Die Erforschung von Umweltproblemen sowie die Bewertung der davon ausgehenden Gefahren für Mensch und Ökosysteme sind komplex und bedürfen eines kooperativen Ansatzes, an dem Partner aus verschiedenen Wissensgebieten beteiligt sind. Das DFIU kooperiert daher mit Forschungspartnern aus dem In und Ausland mit komplementären Kompetenzen um Lösungen für gemeinsame Umweltprobleme zu entwickeln.
- transdisziplinär über verschiedene gesellschaftliche Gruppen hinweg
Um Entscheidungsträgern geeignete politische und grenzüberschreitende Handlungsoptionen aufzuzeigen, kooperiert das DFIU über bestehende Netzwerke mit politischen und industriellen Akteuren sowie Bürgern in verschiedenen Länder (insbesondere in Deutschland, Frankreich und der Schweiz). Nur durch gelebte Transdisziplinarität ist es möglich Lösungen für Umweltproblemen in der Praxis zu erproben, die gesellschaftliche Akzeptanz zu sichern und letztendlich zu implementieren.
Netzwerke
Zudem ist das DFIU an verschiedenen Netzwerken beteiligt:
Seit 2013 arbeitet das DFIU eng mit dem TRION-climate e.V. zu verschiedenen Themen in den Bereichen Energie und Mobilität zusammen. TRION ist ein deutsch-französisch-schweizerisches Netzwerk der Energie- und Klimaakteure in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Das Netzwerk zielt auf die Förderung des Umweltschutzes durch grenzüberschreitende Bündelung von Synergieeffekten im Bereich Klima und Energie in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Dieser Zweck wird erfüllt, indem u.a. Konferenzen und Besichtigung für die Klima- und Energieakteure angeboten werden, oder trinationale Daten und Vergleichsstudien als politische Entscheidungsgrundlage erstellt werden.
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Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) Das DFIU ist Mitglied im DFBEW, einer Informations- und Netzwerkplattform mit dem Ziel, Brücken zwischen Akteuren der Energiewende in Deutschland und Frankreich zu bauen. Der Aktionsradius umfasst die erneuerbaren Energiequellen Wind, Photovoltaik und Biogas sowie zahlreiche mit der Energiewende zusammenhängenden Themen wie die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien, Energiespeicher, Versorgungssicherheit, die Themenbereiche Sektorkopplung und erneuerbare Wärme, sowie Aspekte der Energieeffizienz und Mobilität.
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Ist ein trinationaler Verbund der fünf Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace, Strasbourg, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in der Oberrheinregion. Gemeinsam bündeln die Universitäten Kompetenzen von 15.000 Forscherinnen und Forschern, 13.500 Promovierenden sowie 117.000 Studierenden in einer starken Forschungs- und Wirtschaftsregion zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Ziel ist der Aufbau eines klar profilierten Wissenschaftsraumes ohne Mauern und Grenzen mit internationaler Ausstrahlung.
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Upper Rhine Cluster for Sustainability Research (URCforSR) Am URCforSR sind neben dem KIT die anderen Eucor-Universitäten Basel, Freiburg, Mulhouse und Strasbourg, die Universität Koblenz-Landau mit dem Standort Landau sowie verschiedene Fachhochschulen als assoziierte Partner beteiligt. Als Forschungsverbund entwickelt das URCforSR einerseits gemeinsame exzellente, grenzüberschreitende und interdisziplinäre Forschungsaktivitäten und realisiert andererseits einen Leuchtturm des Wissenstransfers in die Gesellschaft. Das DFIU ist durch Herrn Prof. Fichtner im Direktorium vertreten und arbeitet in mehreren aktuellen Forschungsprojekten mit, die durch die Partner des URCforSR initiiert wurden.
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French-German Institute for “Industry of the Future“ Ist eine gemeinsame Initiative des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Arts et Métiers, um Innovationen zu fördern und die Revolution der Herstellungsparadigmen zu begleiten. Der Fokus liegt dabei neben traditionellen Disziplinen, wie Maschinenbau, auf den Themen Digitalisierung, fortschrittliche Fertigungsprozesse und dem Menschen als zentraler Bestandteil der Fabrik. Ziel ist es, europäische Ingenieure auf die Industrie der Zukunft vorzubereiten und die Stärken in Forschung und Innovation im Bereich der Produktion in beiden Ländern synergetisch zu fördern.
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Risikoakademie Die Risikoakademie wurde von der französischen Feuerwehr initiiert und untersucht in insgesamt 19 Arbeitsgruppen spezifische Fragen der Risikoprävention, die für die Sicherheit der Bevölkerung und der Umwelt in der Oberrheinregion von Belang sind. Über die Risikoakademie erfolgt für das DFIU die Fortsetzung der Aktivitäten des SERIOR-Projekts; gleichzeitig werden die Projektarbeiten im IT-Sicherheitsprojekt KASTEL auf die deutsch-französische Dimension ausgeweitet.
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