Institutsprofil

Das DFIU wurde 1991 als Forschungseinrichtung ins Leben gerufen, um dem in Frankreich und Deutschland weitverbreiteten Wunsch nach Verstärkung der grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit im Bereich der Umweltforschung Rechnung zu tragen. Unser Anspruch ist seither, einer der zentralen wissenschaftlichen Akteure in der deutsch-französischen und internationalen Umweltforschung zu sein.

Das DFIU arbeitet eng mit dem Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP) des KIT zusammen. Das wissenschaftliche Personal ist auf den Gebieten der Energiewirtschaft (Lehrstuhl Prof. Dr. Wolf Fichtner), der Produktionswirtschaft und Logistik (Lehrstuhl Prof. Dr. Frank Schultmann) sowie der Umweltforschung qualifiziert.

 

Forschung am DFIU

Ziel der Forschungsaktivitäten am DFIU ist es, in internationalen, interdisziplinären Teams, gemeinsame Lösungen für Umweltprobleme im deutsch-französischen Kontext und darüber hinaus zu erarbeiten. Unsere Aktivitäten erstrecken sich dabei unter anderem auf die Themen Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Risikomanagement, Luft, Wasser- und Landnutzung sowie Flächenmanagement. Detaillierte Informationen zu aktuelle Forschungsthemen und laufenden Projekten sind auf den Seiten der einzelnen Forschungsgruppen einsehbar.

 

Dabei ist die Forschung des DFIU

  • international über verschiedene Landesgrenzen hinweg

    Der Umgang mit Umweltfragen erfordert eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit aller relevanten Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Wissenschaftlich fundierte, transnationale Umweltforschung spielt dabei eine bedeutende Rolle, da sie die Grundlage für umweltverträgliche Entscheidungen auf politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene schafft. Deshalb werden unsere Forschungsaktivitäten in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten, internationalen Forschungseinrichtungen, staatliche Institutionen und anderen betroffenen Stakeholdern in den entsprechenden Ländern oder Regionen durchgeführt. Charakteristisch an der Arbeit in internationalen Teams ist zudem das spezifische Fragestellungen projektbasiert bearbeitet werden.
     

  • interdisziplinär über verschiedene Wissensgebiete hinweg
    Die Erforschung von Umweltproblemen sowie die Bewertung der davon ausgehenden Gefahren für Mensch und Ökosysteme sind komplex und bedürfen eines kooperativen Ansatzes, an dem Partner aus verschiedenen Wissensgebieten beteiligt sind. Das DFIU kooperiert daher mit Forschungspartnern aus dem In und Ausland mit komplementären Kompetenzen um Lösungen für gemeinsame Umweltprobleme zu entwickeln.
     
  • transdisziplinär über verschiedene gesellschaftliche Gruppen hinweg
    Um Entscheidungsträgern geeignete politische und grenzüberschreitende Handlungsoptionen aufzuzeigen, kooperiert das DFIU über bestehende Netzwerke mit politischen und industriellen Akteuren sowie Bürgern in verschiedenen Länder (insbesondere in Deutschland, Frankreich und der Schweiz). Nur durch gelebte Transdisziplinarität ist es möglich Lösungen für Umweltproblemen in der Praxis zu erproben, die gesellschaftliche Akzeptanz zu sichern und letztendlich zu implementieren.